Unter der Bau Consens Nr. 27 wird der Antrag der Genossenschaft gestellt “… auf ihrem an der Germendorfer Chaussee gelegenen Grundstück a) den Anbau am Genossenschaftshause um 1 Stockwerk zu erhöhen, b) einen neuen Anbau zu errichten mit feuersicherer Bedeckung.” Die beiliegende Skizze ist unterschrieben von Paul Schirrmeister und Wilhelm Schröder. Diese Skizze verwendet für die Darstellung des Anbaus offenbar die Skizze für den Bauantrag zur ersten Erweiterung (genehmigt durch Consens No. 7565 v. 11. August 1897, Ausführung Herrmann Gäth).
Auf einer Lageskizze gibt es nur drei Gebäude: 1. das Verwaltungsgebäude, 2. ein Gebäude auf dem Grundstück (jetzt) Baltzerweg/Ecke Mittelweg, Haus Nr. 55 und 3. ein Gebäude, dort, wo jetzt das Haus Nr. 17 steht (Volkmarweg). Die Skizze ist gegengezeichnet von Paul Schirrmeister und Wilhelm Schröder, Die Bauzeichnung ist von Gustav Lilienthal und trägt den Stempel der “Bau- und Creditgesellschaft”, unterschrieben von Carl Scheffler.
Das Verwaltungsgebäude erhält einen weiteren Anbau. Im Erdgeschoss befinden sich weitere Wohnräume, im Obergeschoss ist ein Versammlungsraum von 70 m².
Die Gründung des vegetarischen Pensionshauses wird eingeleitet.
Mehrere Edener Männer nehmen erfolgreich am Wettgehen Berlin-Wien teil.
Es wurden 23 Kahnladungen Berliner Straßenkehricht erworben, mit Fuhrlohn 4.821,80 Mark und 3 Kahnladungen Lehm mit Fuhrlohn 1.184,10 Mark.